Feinsinnigste Arrangements und Kompositionen von dem preisgekrönten Komponisten Rudi Spring, den ich persönlich für einen der interessantesten Musiker unserer Epoche halte. Trotz bekennender Anbindung an die Klangmeister der Vergangenheit stößt er in ganz eigene Musikwelten vor und versteht es, in gescheiten und liebevollen musikalischen Einführungen den Hörern die Ohren zu öffnen.
Rudi Springs Kompositionen sind geistvoll, lustig, anspruchsvoll und entbehren, obwohl modern, doch nicht des Rhythmus und der Melodie. Das mache ihm heute in dieser Branche mal einer nach!
Beteiligte Künstler:
Christian Wolff MR Norbert Nagel Rudi Spring Senta Berger
Das Quartett nonSordino vereinigt vier Individuen auf der Bühne, die mit Geige, Violoncello, Kontrabaß und Akkordeon Ihre Hörgewohnheiten in Frage stellen werden. Große Orchesterwerke werden hier quasi im Negligé präsentiert und mächtige Orgelstücke dank der Aufteilung in vier Instrumente, von denen wenigstens eines eine ganz andere Klangfärbung hat, ungewohnt transparent gehört. nonSordinos Fangemeinde wächst mit jedem neuen Programm, auch dank Peter Bachmanns ornamentenreicher Moderation.
Beteiligte Künstler:
Esther Schöpf MR Peter Bachmann Philipp Stubenrauch
Mit Esther Schöpf, ganz aus der Klassik kommend und in entspanntere musikalische Zusammenhänge strebend, traf ich, aus relativ entspannten musikalische Zusammenhängen in ambitioniertere strebend im Salonochester „La Rose Rouge“ von Walter und Ulrike Erpf zusammen. Unsere Wege kreuzten sich mal in die eine, mal die andere Richtung und so ergibt sich über die Jahrzehnte ein schönes Zopfmuster.
Poesie und Verzauberung. Innovation und kühner visionärer Wurf. Was ein Puppentheater alles sein kann, wissen die Menschen, die schon einmal (oder dann eher vielfach) die Möglichkeit gehabt haben, ein Programm der Puppet Players zu erleben. Eine Erzählform weit jenseits des sogenannten Regietheaters, was viele Theatergänger erfreuen und trösten könnte. Von diesen Programmen läßt sich nachts unbesorgt träumen.
Beteiligte Künstler:
Heinrich Klug Koni Wipp MR Stefan Fichert Susanne Forster
Das Wiener Kaffeehaus ist eine Institution, die sich bisher über alle Weltuntergänge retten konnte und in der Literatur, Lebensart, Kunst, Musik zu äußerst feinen Blüten kristallierte. Dort treffen sich Schauspieler, Schausteller, Schurken, Schornsteinfeger, schillernde Literaten, Musiker, verkannte Genies und ortsbekannte und -unbekannte Persönlichkeiten.
ist Exilwiener und ein glänzender Erzähler, der österreichische Geschichten mit großer Innig- und Kundig- und gebotener Farbigkeit erzählt. Es steckt auch ein großer Komödiant in ihm und wenn er gar die Gurgel zum Singen ausfährt, dann schmilzt so manche Dame im Saal dahin. Die Stimme ist baßbaritonal angelegt und wenn er ein junges Mädchen lispelt, schmelze auch ich dahin.
Das Odeon Tanzorchester unter der Leitung von Sissi Gossner ist ein herrlicher Anachronismus. Wir drehen die Zeit zurück in eine elegantere Epoche, in eine Zeit des Flirts, der einwandfreien Unterscheidung zwischen Damen und Herren.
Ein Hochspannungs-Schauspieler mit der magischen Gabe, sich in verschiedene, ganz unterschiedliche Menschentypen (auch Magiertypen, siehe Harry Potter u.a.) höchst glaubwürdig zu verwandeln.