Rufus Beck

Der stets sich wandelnde Ausdruck spiegelt die wechselvolle innere Kampfeslage der Figur wider, sei es der Franz Moor bei Schillers „Räubern“ oder  Wenetschka, bei Jerofejews „Reise nach Petuschki“, dem Säufer auf der Suche nach dem Kreml. Dabei reichen seine subtil nervendirigierten Ausdrucksmöglichkeiten von ahnungsvoll schmerzlicher Resignation über einen heiter torkelnden Salon-Tonfall bis hin zu versengendem Starkstrom – und dann ist sein innerer Gestaltungs-Spielraum immer noch lange nicht ausgeschöpft.

 

Bei dieser winzigen Kostprobe hören Sie zu Beginn (00:09) das Bühnenbild knallen, welches aus einer Flasche Champagner bestand und als Abgang eine expressionistische Aufwühlung von erheblicher Rasanz.

 

Rufus Beck liest, spielt, spricht den Kultroman „Die Reise nach Petuschki“ von Wenedikt Jerofejev.

 

Kostprobe: Kreml 1

 

Kostprobe: Kreml 2

 

Rufus Beck