Gerald Huber

Gerald Huber ist ein großer Liebhaber des Bayrischen, aber das wäre zu wenig gesagt.
 In dem Programm „Hubers Bairische Wortkunde“ hinterfragt er die Wörter und jagt ihnen bis in ihre römischen Ursprünge nach, weshalb er auch zu der Ansicht gelangt ist, daß die Bayern letztlich Römer sind – was sich sprachlich auch leicht beweisen läßt. Sein Vortrag ist temperamentvoll und impulsiv und wenn der Abend vorbei ist, wird er meist gleich fürs nächste Jahr nochmal gebucht.
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„Ois wos Recht is“
Warum es richtig ist, manche Leute an den Ohrlöffeln zu ziehen und abzuwatschen. Was eine Jagdhundfütterung mit dem Staat zu tun hat. Warum das Parlament schon im Mittelalter die Regierung übernehmen konnte, während der Fürst sich den fetten Buckel gekratzt hat. Warum die Franken tatsächlich einmal froh waren, dass sie zu Bayern gekommen sind. Warum die bayerischen Wahlurnen 37 Jahre älter sind als die preußischen, schlicht: Warum Bayern schon immer das fortschrittlichste Land in Mitteleuropa war – über all das und noch viel mehr erzählt Gerald Huber wie immer seine wunderbar unterhaltsamen, überraschenden und witzigen Geschichtsgeschichten.
 
Gerlinde Knoller schreibt in der Augsburger Allgemeine vom 13.8. 2019:
Kann man 15 Jahrhunderte bayerische Rechtsgeschichte in knapp zwei Stunden erzählen? Gerald Huber kann das. „Ois was recht is“ hieß sein Programm, das er mit Maria Reiter am Akkordeon in der Reihe „Literatur im Biergarten“ in den Garten „Drei Königinnen“ mitgebracht hatte. Huber, Sprachwissenschaftler und Moderator beim Bayerischen Rundfunk, auch ein wunderbarer Couplet-Sänger, ist zusammen mit Reiter regelmäßiger Gast der Reihe – so beliebt, dass der Abend im Nu ausverkauft war.
„Wachtmeister, führen Sie das erste Gebot herein!“, ordnete Huber als Richter an, und nach dem „Jawoll“ von Reiter als Wachtmeister trat das erste Gebot vor das Hohe Gericht, um sich zu erklären. Alle zehn Gebote – die verschiedensten bayerischen Rechtsordnungen – sollten am Abend gehört werden …
… Schließlich im 19. Jahrhundert angekommen, war König Ludwig des I. Liebeslied an seine Geliebte Lola Montez zu hören, von Huber und Reiter vertont. So schön, zum Tränenlachen schräg, mit Motiven aus der Carmen …

 

 
„Helles Luijah!“
eine unterhaltsame Menschheits-Bier-Geschichte
„Grad schön ist‘s, wenn‘s gärt!“, haben sich die ersten Menschen gedacht und die Damen und Herrn Götter gute Leut sein lassen. Schließlich ist das Bier nirgendwo anders erfunden worden als im Paradies – Tatsache! Aber noch viel mehr geistig und körperlich Nahrhaftes gibt’s aufzutischen vom flüssigsten und tiefgründigsten aller Grundnahrungsmittel. Beispielsweise, warum es das Bier ohne Religion und die Religionen, ohne Bier nicht gäb. Warum es schlecht war, wenn den ersten Brauern die Spucke weggeblieben ist, warum die Babylonier schon vor den Bayern die Kellnerin kultisch verehrt, wie die Griechen ihr Bier mit Strohhalm genossen und sich die Ägypter mit Hilfe des Gerstensafts unsterblich gemacht haben.
Das und viel mehr Wissenswertes von A wie Adam bis Z wie Zapfhahn erfahren Sie in dem bühnenwirksamen Bierspektakel, bei dem der bekannte Radio- und Fernsehjournalist und GeschichteErzähler Gerald Huber und die unnachahmliche Akkordeonvirtuosin Maria Reiter alle sprachlichen und musikalischen Register ziehen. Ihnen gelingt das Kunststück, sich gemeinsam mit dem Publikum aufzuschwingen in göttlich unterhaltsame Höhen, nicht ohne auf dem unterhaltsamen Boden der Tatsachen zu bleiben. Oder hätten Sie gewusst, dass die Maßkrüge schon immer heilig waren? Dass das Brot vom Bier und die Olympischen Spiele vom Oktoberfest abstammen, ja sogar das ganze Leben von Anfang an als Kirchweih gedacht war? Sie sollten dieses bayerisch berauschende Bier-Hochamt unbedingt mitfeiern. Helles Lujah!
 
Die Süddeutsche Zeitung schreibt:
Sauber recherchiert und augenzwinkernd stellten sie das Werden des Bieres in einen Zusammenhang, der die Zuhörer am Ende restlos davon überzeugt sein ließ, dass ohne das Bier die Welt schon längst zugrunde gegangen wäre.
Die Augsburger Allgemeine:
Weil Huber eine gehörige Portion Witz und großes Erzähltalent hat, kommt sein Wissen so leichtfüßig daher, wie der Mensch nach einer wohldosierten Menge Bier. Es macht Spaß, dieser Zeitreise zu folgen.
 

 
„12 000 Jahre Weihnachten“
Eine unterhaltsame Zeitreise zu den Wurzeln der Weihnacht
Wer hätte gedacht, dass Weihnachten älter als das Christentum, Buddha allen Ernstes ein katholischer Heiliger und die Frau Holle mit der griechischen Göttin Persephone verwandt ist? Dass Feiertage und Feuerabende nicht nur ähnlich klingen, sondern tatsächlich das gleiche sind? Dass viele unserer schönsten Advents- und Weihnachtslieder sich der Hartnäckigkeit des mittelalterlichen Kirchenvolks zu verdanken? Dass Martinsumzug, Nikolaus, Perchtentreiben und Maskenfasching die gleichen Wurzeln haben, und der Turbokonsum vor dem 24. Dezember schon die alten Römern genauso irritiert hat wie die Pfarrer des 16. Jahrhunderts?
Das Wort Weihnachten ist zwar eine bayerische Erfindung des 12. Jahrhunderts, gefeiert wurde am 25. Dezember, am 1. oder 6. Januar aber schon in der Steinzeit. Auch die Babylonier, die Ägypter und Griechen haben an diesen Tagen die Geburt eines Knaben gefeiert, der die Welt erlöst. Und viele der Gewohnheiten und Bräuche, die heute die Zeit der Wintersonnenwende und das Weihnachtsfest so unverwechselbar machen, haben sich bereits in der Antike und im frühen Mittelalter herausgebildet.
Der unnachahmliche GeschichteErzähler Gerald Huber zeichnet zusammen mit der mit allen Akkordeonwassern gewaschenen Maria Reiter ein Bild von Zeiten, als Weihnachten jung war, als keine elektrischen Lichtorgien gefeiert wurden, dafür aber der Zauber der Geburt des Lebens umso heller geglänzt hat. Gemeinsam veranstalten sie ein unterhaltsames Bühnenspektakel, bei dem sie auch virtuos zahlreiche musikalische Register bedienen.
 
Die Süddeutsche Zeitung schreibt:
Gerald Huber wühlt sich bis zur Frühgeschichte der Menschheit durch. Von der Eiszeit und der Entdeckung des Feuers schlägt er den Bogen zum heutigen Feiertag, entdeckt die uralte Geschichte der Frau Holle, die mit Schnee so gar nichts zu tun hat, und vollführt mitten drin überraschende und kurz ins Heutige lockende Kapriolen.
Die Rheinpfalz
Spannend, kurzweilig, inspirierend!
 

 

Gerald Huber (Autor, Sprecher, Gesang),

Maria Reiter (Akkordeon, Gesang)

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