Der Viechereien des deutschen Musikrats


Wir Musiker werden dankenswerterweise aktuell auch unterstützt. Die Auftritte wurden zwar deutlich weniger und die Leute trauen sich immer noch nicht so recht ins Konzert, aber der DEUTSCHE MUSIKRAT ermutigt klassische Musiker dazu, sich Projekte auszudenken und fördert das dann im Rahmen eines Stipendiums. So kommt man plötzlich – auch in meinem hohen Alter – noch zu einem Stipendium, was für mich eine neue Erfahrung ist.
 
Ein Preisgeld habe ich zwar schon einmal bekommen, nach einem Kammermusik-Wettbewerb, wo Cosi fan Tango mit Ensembles aus aller Welt erfolgreich um die Wette gespielt hat. Und das erste Stipendium vom Deutschen Musikrat letztes Jahr, das ich mir mit dem Hackbrettisten und Freund Michel Watzinger teilte. Wir hatten interessante Begegnungen und es war eine schöne Erfahrung.
 

In meinem neuen Stipendiumsfall durfte ich Kreativität freisetzen, indem ich Tierstücke aufnahm, das heißt einspielte. Das Technische lag ganz bei Christoph Hellhake.
Logisch: Die „Hummel“. Aber auch ein „Coucou“ von Louis-Claude Daquin (1694 – 1772), ein „Petit ane Blanc“ und ein „Marchande d ´eau Fraiche“ von Jacques Ibert, sowie von Gershwin „Walking the dog“

Dessen nicht genug, arbeiten der Maler und Puppenbauer/Spieler Stefan Fichert und der Filmer, Photograph und neuerdings auch Tontechniker und Mikrophonebesitzer Christoph Hellhake auf ein kleines Zauberfilmchen hin, das demnächst unter der Zauberbuche gedreht werden soll. Die Filmmusik besteht aus den gekürzten Viechereien.

Falls sich jemand aufgerufen fühlt, die Musik seinerseits zu bebildern, vertanzen, in Reimform zu gießen, seiner Musikschule zu größerem Akkordeongelüsten zu verhelfen – er darf!
Sofern er uns sowie den Musikrat erwähnt, der das Projekt ermöglicht hat.

 
Walking the dog
 

Le petit ane blanc
 

Le coucou
 

La Marchande d’eau Fraiche
 

Der Hummelflug