Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald? Nein, weit gefehlt, der Kultursommer öffnete uns seine allerschönsten Konzertsäle an der Hessenschanze und am Forsthaus Beberbeck.
Selbst für die Kassler ist es hier ein wenig abgelegen, aber die Atmosphäre war wundervoll an den heißesten Tagen des bisherigen Jahres.
Die Freude an diesem Abenteuer ist groß. Obendrein haben wir uns das erste Mal ohne Gitarrenverstärker zusammen versucht und wurden mit einer schönen neuen Erfahrung belohnt.
Die Vögel halfen uns beim Einspielen.
Das Publikum brachte sich mindestens eine Sitzgelegenheit mit, wenn nicht gar ein ganzes Brotzeitsortiment mit Picknickdecke, manche immerhin einen Piccolo und Sektglaserl.
So was Legeres und Nettes. Liebe Veranstalter, wir sind (im Sommer!) die geborenen Trapper und wünschen uns jetzt öfters einen soliden Wald – oder Wiesenboden unter den Füßen. Keine Garderobe, Pausenverpflegung bringt sich jeder nach seinem Gusto selbst mit, Toiletten: ja mei … und anschließend klappt man die Konzertbestuhlung wieder zusammen und überläßt den Wald wieder Fuchs und Hase.