Krista Posch
Als ich die Schauspielerin Krista Posch das erste Mal sah, trug sie ein schlichtes schwarzes Kleid und eine Schwanenfeder im Ohr. Sie sang – von Peter Ludwig am Klavier begleitet – das Lied vom späten Mädchen und den Schwänen. Diese Gesamterscheinung samt sprödem Charme haute mich um. Das war auf einer BR–Aufzeichnung vom Brettl aus dem Lustspielhaus, bei dem ich quasi zur Hausband gehörte. Ich wünschte mir dringend nähere Bekanntschaft und die ergab sich, und außerdem unser Duoprogramm „Himmels Macht Liebe“ und ein Quartettprogramm namens „Erogene Zone“, bei dem sie einen pinken Overall trug, was sie sich durchaus leisten konnte. Dann gingen wir wieder eine Zeitlang unserer Wege um uns jetzt bei einem Rilkeprogramm erneut zu begegnen.