Senta Berger

ist DIE Grand Dame des deutschen und österreichischen Films und Fernsehens. Sie hat alles das was es braucht, um Maßstäbe zu setzen. Talent, Schönheit, Disziplin, Charme und das faszinierende je ne sé quoi, wozu mit Sicherheit die samtene Stimme zählt.

Zusammen mit Friedrich von Thun bildet sie ein Dream-Team, das hervorragend aufeinander eingespielt ist. Ich darf die beiden akkordeonistisch begleiten bei einer Loriot-Lesung, wo sie als – ich möchte fast sagen – habsburgische Variante von Evelyn Hamann und Vicco von Bülow mit dem Klassiker „Szenen einer Ehe“ ein breites Publikum erfreuen. Mich erfreut, daß auch Vampire und durchgeknallte Erfinder in dem Programm Platz gefunden haben.

Die Bilder entstanden am Semmering anläßlich ihres Polgar-Programmes: „Sie und Er“, wo sehr feine Nuancen der geschlechterspezifischen Andersartigkeiten von „ihr“ und „ihm“ zur sehr feinen Sprache kommen. Diesmal waren die Damen unter sich, während vor einigen Jahren ein paar dieser Lesungen von „Cosi fan Tango“ mitgestaltet wurden. Das waren neben meiner Wenigkeit die formidablen Musiker Rudi Spring (Klavier, Komposition, Arrangements) und Norbert Nagel (Klarinetten, Saxophone, Genialität).

Derweilen haben wir das Programm zu zweit erst zweimal gegeben, aber wer weiß wohin „Sie und Er“ noch kommen und in welcher Gesellschaft?

Senta Berger (Erzählerin), Maria Reiter (Akkordeon),