„12.000 Jahre Weihnachten“
mit Gerald Huber

Termin Details

  • Datum:
  • Ort:

    Ludwig-Thoma-Haus, Dachau, Stockmann-Saal
    Augsburger Str. 23, 85221 Dachau

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Ein informativer und launiger Vortrag von Gerald Huber über das Weihnachtsfest, das er bis weit über den Beginn des Christentums zurückverfolgt, mit musikalischer Note von Maria Reiter

Wer hätte gedacht, dass Buddha ein christlicher Heiliger ist, der im Advent Namenstag hat? Dass Feiertage und Feuerabende das gleiche sind? Dass viele unserer schönsten Advents- und Weihnachtslieder sich der Hartnäckigkeit des mittelalterlichen Kirchenvolks zu verdanken? Dass das Fest selbst älter als das Christentum ist, dass römische Saturnalien, Perchtentreiben und Maskenfasching die gleichen Wurzeln haben, und der Turbokonsum vor dem 24. Dezember die alten Römer schon genauso irritiert hat wie die Pfarrer des 16. Jahrhunderts? Das Wort Weihnachten ist zwar eine bayerische Erfindung des 12. Jahrhunderts, gefeiert wurde am 25. Dezember, am 1. oder 6. Januar aber schon in der Steinzeit. Danach feierte man in Babylon und Ägypten, im Alten Griechenland und selbstverständlich auch bei den römischen Cäsaren die Geburt des Gottessohnes. Weihnachten ist also, wenn man so will, älter als das Christentum. Und viele der Gewohnheiten und Bräuche, die heute die Zeit der Wintersonnenwende und das Weihnachtsfest so unverwechselbar machen, haben sich bereits in der Antike und im frühen Mittelalter herausgebildet. Gerald Huber zeichnet zusammen mit der Akkordeonistin Maria Reiter ein Bild von Zeiten als Weihnachten erfunden wurde war, als keine elektrischen Lichtorgien gefeiert wurden, dafür aber der Zauber der Geburt des Lebens umso heller glänzte.
 

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